So einfach schalten Sie krankheitsverursachende Gene aus

„Sollte ich meine DNA testen lassen, um zu sehen, für welche Krankheiten ich ein erhöhtes Risiko habe?"

Diese Frage bekomme ich in letzter Zeit immer häufiger gestellt. Und ich verstehe den Anreiz. Es liegt in der menschlichen Natur, so viel wie möglich über sich selbst wissen zu wollen. DNA-Tests sind eine gute Möglichkeit, einige dieser Antworten zu erhalten.

Warum ich Ihnen – ohne Grund – nicht zu Gentests rate

Wenn Sie es ausprobieren wollen, werde ich Sie nicht davon abhalten. Aber ich möchte Ihnen ein paar Anmerkungen dazu mitgeben:

1.       Zunächst einmal sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass nicht alle diese Tests genau sind. Sicher, sie sind im Laufe der Jahre besser geworden. Aber viele Menschen erhalten immer noch sehr unterschiedliche Ergebnisse, wenn sie ihre DNA an zwei oder mehr Unternehmen schicken, weil es „komplexe Formen der genetischen Variation“ gibt.

2.       Zweitens machen sich einige Menschen viel zu viele Gedanken über ihren Genpool. Werden sie am Ende die Alzheimer-Krankheit ihrer Mutter, die Herzkrankheit von Tante Helga oder den Prostatakrebs ihres Großvaters haben? Kurz gesagt, könnten diese Tests Ihnen Angstmachen. Und das ohne guten Grund! Ich sage immer: Die Gene, die Sie erben, haben wenig mit Ihrem endgültigen Schicksal zu tun.

Wie Sie Ihre Gene beeinflussen können

Natürlich können bestimmte Gene an Sie weitergegeben worden sein. Aber diese Gene wissen nicht, was sie ohne irgendeine Art von „Anleitung“ tun sollen. Hier kommt das so genannte „Epigenom“ ins Spiel. Es fungiert als Kommandozentrale und bestimmt, welche Gene ein- und welche ausgeschaltet werden.

Dadurch haben Sie eine große Kontrolle über die Genexpression. Es gibt Ihnen die Möglichkeit, „schlechte Gene“" aus- und „gute Gene“ einzuschalten. Und Sie werden nicht glauben, wie einfach es ist, diesen Prozess in Gang zu setzen.

So schalten Sie Ihre krankheitsbekämpfenden Gene ein

So gut wie alles, was Sie in Ihrem Leben tun, hat einen positiven oder negativen Einfluss auf Ihr Epigenom. Wenn Sie den ganzen Tag herumsitzen und nichts tun, aktivieren Sie schlechte Gene.

Wenn Sie aufstehen und sich bewegen, können Sie diese Gene abschalten und gleichzeitig die Aktivierung der guten Gene auslösen.

Beispiel:

Menschen, die die Genvariante FTO (Fettleibigkeit fördernd) tragen, haben ein 22 % höheres Risiko für Fettleibigkeit als Menschen ohne diese Genvariante. Wenn sich Menschen mit diesem Gen jedoch regelmäßig körperlich betätigen, wird die Expression des Gens reduziert. Letztendlich sinkt ihr Risiko für Fettleibigkeit um etwa 30 % im Vergleich zu ihren inaktiven Mitmenschen.

Aber Sport verändert nicht nur die Ausprägung der Fettgene. Ein hohes Maß an körperlicher Aktivität verändert auch die Epigenetik, die an Krebs, entzündlichen Erkrankungen, Diabetes, Herzerkrankungen und mehr beteiligt ist.

Mit anderen Worten: Körperliche Betätigung fördert nicht nur die Gesundheit des Herzens, die Lungenkapazität, den Stoffwechsel und die Kraft. Sie beeinflusst auch die Wirkung von Genen, die Sie möglicherweise vor den meisten der tödlichsten Gesundheitsprobleme unserer Zeit bewahren könnten.

Schalten Sie Ihre Krebsgene mit Brokkoli ab

Auch die Lebensmittel, die Sie essen, spielen eine positive - oder negative - Rolle für Ihr Epigenom. Wenn Sie sich vorwiegend von ungesunden Fetten und zuckerhaltigen, verarbeiteten oder raffinierten Lebensmitteln ernähren, regt das die Entstehung schädlicher Gene an.

Wenn Sie Ihre Mahlzeiten jedoch mit frischen, vollwertigen Lebensmitteln auffüllen, bewirkt dies genau das Gegenteil. Sie regen dadurch Gene an, die für Ihre Gesundheit förderlich sind. So aktivieren zum Beispiel Lebensmittel, die Sulforaphan enthalten, Tumorhemmungsgene. Dies erklärt, warum Kreuzblütler wie Brokkoli, Grünkohl, Blumenkohl, Radieschen und Kohl so starke Krebsbekämpfer sind. Achten Sie also darauf, jeden Tag viel frisches Bio-Kreuzblütlergemüse zu essen.

Mein Tipp

Einen noch stärkeren Schutz bietet Ihnen der Extrakt dieser Gemüse, wie er z. B. in Antioxidans Super 12 enthalten ist.

Das Epigallocatechin-3-gallat (EGCG) in Grünem Tee reaktiviert ebenfalls tumorhemmende Gene. (Leider enthalten nicht alle grünen Tees nennenswerte Mengen dieser Verbindung. Am besten nehmen Sie daher ein Präparat ein, das EGCG enthält, wie es z. B. Antioxidans Super 12 bietet).

Resveratrol (ebenfalls ein Wirkstoff in Antioxidans Super 12), das in Traubenschalen vorkommt, ist besonders dafür bekannt, dass es das SIRT1-Gen aktiviert. Dieses Gen wird gemeinhin als das „Jugend-Gen“ bezeichnet. Es hilft Ihrem Körper, mehr Mitochondrien zu produzieren - die Energiefabriken, die Ihre Zellen auf einem jugendlichen Niveau halten.

Mein Fazit für Sie

Denken Sie daran, dass Ihre Gene im Allgemeinen nicht Ihr Schicksal sind. Es kommt darauf an, wie Sie Ihr Leben mit der Ernährung, dem Lebensstil und dem Umfeld gestalten, um die gesundheitsfördernden Gene einzuschalten und die krankheitserzeugenden Gene auszuschalten.

Die Regulierung der Genexpression funktioniert zwar am besten, wenn man jünger ist, aber selbst kleine Verbesserungen der Genexpression im Alter wirken sich positiv auf Ihre Gesundheit aus.

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