Warum die tägliche Einnahme von Aspirin alles andere als harmlos ist

Viele Menschen nehmen täglich zur Prävention Aspirin. Das ist seit Jahren – wegen der Nebenwirkungen, wie z. B. (Magen-)Blutungen sehr umstritten. Und jetzt haben neue Forschungsergebnisse ein weiteres gefährliches Risiko dieses immer noch beliebten Medikaments aufgedeckt.

Gefährlicher, als wir dachten

Letztes Jahr warnte die U.S. Preventive Services Task Force, dass niedrig dosiertes Aspirin für die Primärprävention –  d. h. zur Verhinderung eines ersten Herzinfarkts oder Schlaganfalls – nutzlos ist, sofern Sie keine Herz-Kreislauf-Vorerkrankungen haben.

Das sagen übrigens integrative Ärzte und auch ich schon eine Ewigkeit.

Wie eine neue Studie nun ergab, erhöhen Sie mit der täglichen Einnahme auch Ihr Anämierisiko. Eine Anämie ist zwar nicht so „beängstigend“ wie ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall, aber sie kann gerade für etwas ältere Menschen zur ernsten Gefahr werden. 

An der Studie nahmen mehr als 18.000 Erwachsene ab 65 Jahren teil. Die Hälfte von ihnen erhielt täglich niedrig dosiertes Aspirin (100 Milligramm), die andere Hälfte ein Placebo. Nach Beendigung der Studie hatte die Aspirin-Gruppe ihr Risiko für Anämie um 20 Prozent erhöht. Auch die Hämoglobulin- und Ferritinwerte, die den Blutzellen beim Sauerstofftransport helfen, waren gesunken.

Nach der Auswertung der Daten schätzten die Forscher, dass 25 Prozent der Menschen über 65, die täglich Aspirin einnehmen, innerhalb von fünf Jahren eine ausgewachsene Anämie haben werden.

Eine Anämie führt zu starker Müdigkeit, Gedächtnis- und Denkstörungen, Depressionen und einem frühen Tod.

Wie es dazu kommt

Aspirin verhindert nicht nur die Blutgerinnung. Es blockiert auch ein Enzym, das die Gesundheit der Darmschleimhaut aufrechterhält. Wenn diese Schutzbarriere beschädigt ist, kann langsam Blut aus dem Darm austreten – und das kann schließlich zu einer Anämie führen.

Mein Tipp

Glücklicherweise gibt es natürliche Therapien, die Ihr Herz schützen – ohne gesundheitsschädigende Gefahren mit sich zu bringen. Ich rate Ihnen von der rein vorbeugenden Anwendung von Aspirin ab, da dann die Risiken den Nutzen bei Weitem überwiegen.

Ich empfehle Ihnen z. B. ein gutes Omega-3-Fettsäuren Produkt wie Omega Q10 plus, das die Verkalkung der Arterienwände stoppt.

Omega Q10 plus ist sogar noch wirksamer, weil es CoEnzym Q10 und andere gefäß- und herzschützende Stoffe enthält. Sprechen Sie aber vorher mit Ihrem Arzt, besonders wenn Sie Blutverdünner einnehmen. Brechen Sie eine Aspirintherapie nicht einfach ab.

Anders sieht es aus, wenn Sie eine Herzkreislauf-Erkrankung haben, dann ist Aspirin weiterhin angeraten.

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