Ein beliebtes Gewürz hat sich seinen guten Ruf redlich verdient. Historiker sagen, es sei das älteste bekannte Gewürz der Welt. Und die alten Ägypter schätzten es sogar höher ein als Gold. Wahrscheinlich haben auch Sie es in Ihrem Gewürzregal stehen. Aber dieses vielseitige Gewürz hat noch viel mehr zu bieten als nur seinen feinen Geschmack und sein Aroma. Denn neue Forschungen haben ergeben, dass es Ihr Gehirn „aufpäppeln“ kann.
Das „kognitive“ Gewürz
Es gibt ein einzigartiges Gewürz, das ein bisschen süß und ein bisschen scharf ist und dessen einzigartiger Geschmack alle Lebensmittelaufwertet.
Und es hat sich herausgestellt, dass es auch Ihre (geistige) Gesundheit sehr fördern kann. Was es ist? Es ist Zimt.
Dieses Gewürz ist reich an Zimtaldehyd und anderen bioaktiven Verbindungen, die starke antioxidative, entzündungshemmende und krebshemmende Eigenschaften haben.
Frühere Studien haben Zimt bereits mit wertvollen gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht, wie z. B. der Vorbeugung von Herzerkrankungen und anderen Krankheiten, der Stärkung des Immunsystems, der Bekämpfung von Infektionen und der Senkung des Blutzuckerspiegels.
Neue Forschungsergebnisse zeigen nun, dass Zimt auch die Gehirnfunktion, insbesondere das Gedächtnis und die Lernfähigkeit, verbessern kann.
Die Wissenschaftler untersuchten dafür 40 Studien über die Auswirkungen von Zimt auf die kognitive Leistungsfähigkeit. Sie fanden heraus, dass Zimt oder seine Wirkstoffe – Eugenol, Zimtaldehyd und Zimtsäure – in fast allesn Studien die Gehirnleistung steigerten:
- In einer Studie mit Jugendlichen wurde beispielsweise festgestellt, dass das Kauen von Zimtkaugummi das Gedächtnis verbessert und Ängste verringert.
- Außerdem zeigten In-vitro-Studien, dass die Zugabe von Zimt oder Zimtaldehyd zu Zellen die Anhäufung von Tau- und Amyloid-beta-Plaques – den wichtigsten Merkmalen der Alzheimer-Krankheit – reduzierte.
- Doch während die meisten der untersuchten Studien die hirnfördernde Wirkung von Zimt nachweisen konnten...
- Beim Vergleich aller Studien stellten sie fest, dass Zimt insgesamt das Gedächtnis und die kognitiven Funktionen verbessert. Sie kamen zu dem Schluss, dass er (Zimt) bei der „Vorbeugung und Verringerung von Beeinträchtigungen der kognitiven Funktionen von Nutzen sein könnte.“
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„Pimpen“ Sie Ihre Mahlzeiten und Ihre Gesundheit
Zimt hat – neben der Steigerung der Gedächtnisleistung – weitere wertvolle gesundheitsfördernde Wirkungen. Ganz zu schweigen von einem würzigen Kick.
Sie können ihn also gerne verwenden, um Ihre Mahlzeiten zu verfeinern oder Ihren Hüttenkäse, Joghurt oder Haferflocken zu verfeinern.
Beachten Sie jedoch, dass es 2 Zimtsorten gibt:
Beide bieten zwar gesundheitliche Vorteile, aber es gibt einige wichtige Unterschiede zwischen ihnen:
- Cassia-Zimt ist billiger und die Sorte, die Sie normalerweise in Ihrem Supermarkt finden. Er enthält jedoch Cumarin, eine Verbindung, die in sehr hohen Dosen schädlich sein kann.
- Ceylon-Zimt, der als „echter“ Zimt gilt, enthält weniger Cumarin. Aber er ist teurer und nicht so leicht erhältlich. In der Regel finden Sie ihn jedoch in hochwertigen Naturkostläden und bei Online-Händlern.